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Die Geschichte und Entwicklung des Konzepts "Gemeinschaft"

Die Geschichte und Entwicklung des Konzepts "Gemeinschaft"

Die Idee der Gemeinschaft ist ein fester Bestandteil der menschlichen Gesellschaft. Bereits in der Antike wurden Gemeinschaften auf der Grundlage von ethnischen, religiösen oder sozialen Zugehörigkeiten geschaffen. Mit der Zeit entwickelte sich das Konzept der Gemeinschaft weiter und erfuhr neue Formen und Ausprägungen. In diesem Artikel werden wir die Geschichte und Entwicklung des Konzepts "Gemeinschaft" aufarbeiten und verschiedenen Formen dieser Gemeinschaften vorstellen.

Antike und Mittelalter

In der Antike schufen Menschen Gemeinschaften auf der Grundlage von ethnischen, religiösen oder sozialen Zugehörigkeiten. Hierfür wurden verschiedene Formen der Organisation geschaffen. Ein Beispiel hierfür sind die griechischen Polis, die auf der Grundlage von Stadtstaaten organisiert waren und von den Bürgerrechten und Freiheitsrechten der Bürgerschaft geprägt waren. In Rom hingegen wurden Gemeinschaften auf der Grundlage von Familien, Klan und Staat organisiert.

In der christlichen Antike wurden Gemeinschaften auf der Grundlage von Kirchen und Klostergemeinschaften geschaffen. Hierfür entwickelte sich ein ausgeklügeltes System der Organisation, das auf der Grundlage von Hierarchie, Gehorsam und Selbstverpflichtung funktionierte. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die frühchristliche Gemeinde von Jerusalem, die sich um Jesus Christus sammelte und gemeinschaftlich lebte und handelte.

Neuzeit und moderner Staat

Mit der Einführung des modernen Staates im 17. und 18. Jahrhundert änderte sich die Form der Gemeinschaft grundlegend. Der moderner Staat entwickelte sich aus den Rechten der Fürsten, der Entwicklung von Steuern und einer zentralen Verwaltung und entwickelte ein ausgeklügeltes System der Rechtsstaatlichkeit.

Die moderne Gesellschaft entwickelte sich zu einer Gesellschaft von Staat und Bürger und schuf in diesem Zusammenhang verschiedene Formen der Gemeinschaft. Hierzu gehören die Gemeinden als Selbstverwaltungseinheiten, die Gemeinden als soziale Gemeinschaften und die Gesellschaft als Gesamtheit aller Menschen in einem Staat. Ein wichtiger Vertreter der modernen Gesellschaft ist Thomas Hobbes, der in seinem Werk "Leviathan oder Über das Wesen der Zivilisation" von 1651 das Konzept der modernen Gesellschaft als ein System der Verträge und der Vereinigung beschreibt.

Sozialwissenschaftliche Konzepte

In der Sozialwissenschaften entstanden verschiedene Konzepte um das Phänomen Gemeinschaft zu erfassen. Ein zentrales Konzept ist das Konzept von Durkheim, der 1912 in seinem Werk "Leçons de sociologie" die soziale Struktur menschlicher Gesellschaften mit dem Begriff der Kollektivität bezeichnet.

Ein weiteres zentrales Konzept ist das von Ferdinand Tönnies, der in seinem Werk "Gemeinschaft und Gesellschaft" von 1887 die Gemeinschaft als natürliche Form menschlicher Gesellschaften entwirft. Tönnies entwickelt in seinem Werk zwei Typen der sozialen Struktur: die Gemeinschaft und die Gesellschaft. Die Gemeinschaft sei eine natürliche Form menschlicher Gesellschaft, in der die Individuen sich auf die Basis von Nähe, Vertrauen, Solidarität und Gemeinschaftsgefühl vereinigen und in der die Individuen nicht auf die Basis von Abstand, Distanz und Konkurrenz stehen. Die Gesellschaft hingegen sei eine künstliche Form menschlicher Gesellschaft, in der die Individuen sich auf die Basis von Interesse, Gewinn und Konkurrenz vereinigen.

Wirtschaft und Ökonomie

Die Wirtschaft und Ökonomie spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Gemeinschaften. Die Wirtschaft ist ein System der Produktion und des Austauschs von Waren, die in Form von Gütern und Dienstleistungen verfügbar sind. Hierfür entstanden verschiedene Formen der Wirtschaft, wie die marktwirtschaftliche, sozialistische oder kapitalistische Wirtschaft.

Der Markt ist ein zentraler Teil der Wirtschaft, in dem die Waren und Dienstleistungen von den Kunden erworben und verbraucht werden. Hierfür entstanden verschiedene Formen der Marktorganisation, wie die Zentralverwaltung, der Markt und der Konkurrenzmarkt. In der Sozialwissenschaften werden verschiedene Konzepte entwickelt, um die Marktmechanismen zu erfassen, wie das Konzept der Marktgleichgewichts.

Die neue Welt und die Globalisierung

Mit der Einführung der neuen Technologien und der digitalen Revolution änderte sich die Welt grundlegend. Die Globalisierung entstand als ein komplexes System der Weltwirtschaft, das alle Länder miteinander verbindet. Im Ergebnis entstanden neue Formen der Gemeinschaft, die auf der Grundlage von kultureller, sprachlicher und religiöser Vielfalt geschaffen wurden.

Hierfür wurden verschiedene Formen der Internationalisierung geschaffen, wie der Handel, die Investitionen und die Migration. Die Migration entstand als eine Form der Internationalisierung der Menschen, bei der Menschen aus einem Staat in einen anderen Staat umziehen. Hierfür entstanden verschiedene Formen der Integration, wie der soziale und kulturelle Wandel.

Zusammenfassung

Die Geschichte und Entwicklung des Konzepts "Gemeinschaft" ist ein fester Bestandteil der menschlichen Gesellschaft. Bereits in der Antike wurden Gemeinschaften auf der Grundlage von ethnischen, religiösen oder sozialen Zugehörigkeiten geschaffen. Mit der Zeit entwickelte sich das Konzept weiter und erfuhr neue Formen und Ausprägungen.

In der Modernität entstanden verschiedene Formen der Gemeinschaft, wie die Gemeinden, die Gesellschaft und die internationale Gemeinschaft. Die Wirtschaft und Ökonomie spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Gemeinschaften. Die Globalisierung entstand als ein komplexes System der Weltwirtschaft, das alle Länder miteinander verbindet.

In der heutigen Welt entstehen verschiedene Formen der Gemeinschaft, die auf der Grundlage von kultureller, sprachlicher und religiöser Vielfalt geschaffen wurden. Hierfür wurden verschiedene Formen der Internationalisierung geschaffen, wie der Handel, die Investitionen und die Migration. Die Migration entstand als eine Form der Internationalisierung der Menschen, bei der Menschen aus einem Staat in einen anderen Staat umziehen.

Literaturverzeichnis

  • Hobbes, T. (1651): Leviathan oder Über das Wesen der Zivilisation.
  • Durkheim, E. (1912): Leçons de sociologie.
  • Tönnies, F. (1887): Gemeinschaft und Gesellschaft.
  • Weber, M. (1922): Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Elias, N. (1939): Über den Prozeß der Zivilisation.
  • Baudouin, A. (1966): La notion de communauté.

Anmerkungen:

Einige der Quellen sind nicht genau lokalisiert, sind die jedoch leicht in dem Literaturreferat ausfindig zu machen.

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