Die Geschichte der Schokolade: Von den Anfängen bis heute
Schokolade ist ein wichtiger Teil unseres Lebens und hat eine faszinierende Geschichte hinter sich. Sie wurde ursprünglich von den aztekischen Zivilisationen in Mittelamerika erstellt, bevor sie nach Europa gelangte und eine wahrhaftige Kultur revolutionierte. In diesem Artikel werden wir uns auf die Geschichte der Schokolade konzentrieren und erkunden, wie sie sich über die Jahrhunderte entwickelt hat.
Die Anfänge der Schokolade
Die Geschichte der Schokolade beginnt in Mittelamerika, wo die Azteken und Mayas sie als wichtigen Nahrungsbestandteil betrachteten. Die Bohnen der Theobroma cacao, aus denen Schokolade hergestellt wird, waren bei den Indigenen von enormer Bedeutung. Sie wurden als Opfergabe an die Götter dargebracht, als Heilmittel verwendet und als wichtiger Energie- und Stimmungsaufreger konsumiert.
Die Azteken erwarben ihre Kenntnisse über Schokolade von den Olmeken, die bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. mit der Herstellung von Schokolade erfahrene Kultur entwickelten. Im 16. Jahrhundert erreichten die spanischen Conquistadoren Mittelamerika und wurden mit der Schokolade vertraut gemacht. Sie übernahmen die Herstellung von Schokolade und brachten sie nach Europa, wo sie schnell ein wichtiger Teil der Kultur wurde.
Die Einführung der Schokolade in Europa
Die Schokolade erreichte Europa zunächst durch den spanischen Gouverneur Hernán Cortés, der 1528 zum ersten Mal Schokolade in Sevilla, der Hauptstadt von Andalusien, einnahm. Die spanischen Adelsfamilien und der Königshof begannen, Schokolade zu nutzen, um ihre Stoffliche und soziale Position zu demonstrieren. Schokolade wurde zu einem Symbol der Macht und des Reichtums.
Im 17. Jahrhundert begannen die Niederländer, Schokolade als Waren zu produzieren und nach Europa zu exportieren. Die ersten Schokoladenhäuser in Europa entstanden in den Niederlanden, Holland, Frankreich und England. Die französische Kaiserin Maria Theresia von Österreich und Frankreich war bekannt für ihre Liebe zur Schokolade und förderte die Herstellung und den Handel von Schokolade in Europa.
Die Industrialisierung der Schokoladenherstellung
Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert nahm der Bedarf an Schokolade dramatisch zu. Die Einführung der Dampfmaschinen und der mechanischen Verarbeitungstechniken ermöglichte es, Schokolade zu produzieren, die kostengünstiger, gleichmäßiger und reiner war. Die britische Branche für Kakao und Schokolade entwickelte sich zu einer wichtigen Wirtschaftsnische im Vereinigten Königreich, und Großbritannien wurde bald der zweitgrößte Kakao-Importeur der Welt.
Die Entwicklung von Schokolade zu einem globalen Produkt
Im 20. Jahrhundert erlangte Schokolade als internationales Produkt Weltruhm. Das erste Schokoladenmuseum, das Museum für Schokolade (Museum of Chocolate) in London, wurde 2004 eröffnet. Es stellt die Geschichte von Schokolade in einem interaktiven und unterhaltsamen Format dar.
Der größte Schokoladenproduzent und Exporteur der Welt ist die Schweiz. Schokolade wurde im 19. Jahrhundert als Luxusgut für das europäische Biedermeier populär. Heute sind die Schweizer mit dem Export und Import von Schokolade führend. Die Herstellung von Schokolade ist heute ein wichtiger Teil der Schweizer Wirtschaft.
Einzelne Schokoladenmärkte
Die globalen Märkte sind sehr vielfältig. Es gibt große Schokoladenmärkte in Nordamerika, Europa, Asien und Afrika. In den Vereinigten Staaten ist Schokolade eine beliebte Zutat in Snacks und Desserts. Die großen US-Schokoladenmärkte sind Mars, Hershey und Cadbury Adams. Es gibt auch kleinere und regionale Hersteller, wie die Schweizer Marke Lindt.
Auch in Asien, in China und Japan, ist der Schokoladenmarkt sehr stark gewachsen. Der chinesische Schokoladenmarkt war der zweitgrößte Schokoladenmarkt weltweit. Schokoladenmärkte in Südamerika, Brasilien und Argentinien haben sich seit 1990 schnell entwickelt. Brasilien exportiert Schokolade weltweit. Afrika ist ebenfalls ein wichtiger Schokoladenmarkt und hat in den letzten Jahren stark gewachsen.
Zertifizierung und Qualität
In den letzten Jahren wurde die Zertifizierung von Schokoladen wichtiger. Die meisten Schokoladenzertifizierungen sind internationale Zertifizierungsnormen und Regulierungen. Die bekannteste Schokoladenzertifizierung ist die Schokoladenzertifizierung der Schweizer Branche, die "Schweizer Zertifizierung". Schokolade von guter Qualität ist auch mit einer EU-Zertifizierung versehen. Die Zertifizierung ist ein Qualitätsnachweis für die Schokolade.
Schokolade im Alltag
Schokolade kann als Nahrungsmittel, als Medizin und als Wirtschaftsgut eingesetzt werden. Schokolade ist heute ein wichtiger Teil des internationalen Lebens in Form von Snacks und Desserts. Die wichtigsten Produkte, die mit Schokolade umgesetzt werden, sind Schokoriegel, Schokoladen-Snacks (z. B. Kekse) und Mokka-Schokoladen-Sirupen.
Schokolade als Wirtschaftsgut
Schokolade wird heute auf der ganzen Welt umgesetzt. Die weltweiten Produktionen, der Handel und der Export werden durch die internationale Wirtschaft beeinflusst. Der Preis von Kakao ändert sich aufgrund von politischen und globalen Faktoren, aufgrund von Wirtschaftskrisen und von Naturkatastrophen stark.
Die Schokoladen-Wirtschaft ist sehr vielfältig. Große Wirtschaftsnischen, wie im Nahen Osten und Nordamerika sind auch in Europa und Asien. Die wichtigste Wirtschaftsnische ist jedoch heute die Schweizer Schokoladen-Branche, gefolgt von den Briten. Der Handel von Schokolade hat weltweit eine Vielzahl von Wirtschaftsnischen, von großen Unternehmen über Kleinverpackungen und bis hin zu kleinen Händlern und Importeuren.
Schluss
Schokolade ist ein wichtiger Teil unseres Lebens und hat eine faszinierende Geschichte hinter sich. Sie wurde ursprünglich von den aztekischen Zivilisationen in Mittelamerika erstellt, bevor sie nach Europa gelangte und eine wahrhaftige Kultur revolutionierte. In diesem Artikel werden wir schließlich feststellen können, dass Schokolade nicht nur als Nahrungsmittel konsumiert wird, sondern auch als Symbol der Macht, des Reichtums und der Stimmungsaufregung.